Ausgabe 7/2021 – Dezember 2021
Freitag, den 31. Dezember 2021
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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

in wenigen Stunden beschreiten wir ein neues Jahr und das Aktuelle geht zu Ende. 2021: ein sehr bewegendes und ereignisreiches Jahr – im privaten wie im beruflichen Bereich, aber auch für unsere Gesellschaft im Allgemeinen. Ein Blick durch unser Bingerbrück und Bingerbrücker:innen bestätigen dies. Im ganzen Stadtteil passierte viel: Beispielsweise wurden Bauprojekte abgeschlossen – in der letzten Ausgabe im Oktober sprach ich davon, dass vieles „nun soweit ist“. Die Städtebauförderung macht hier mit der „Sozialen Stadt“ weiterhin große Fortschritte, denn kaum ist das Alte Rathaus saniert, kann es schon im nächsten Jahr mit dem künftigen Familienzentrum losgehen… Wir sind uns sicher, dass wir Sie auch bei dieser Baustelle stets auf dem Laufenden halten, zumal es sich hierbei um die zweite große Maßnahme der „Sozialen Stadt“ handelt.  

Ereignisreich wurde das Jahr nicht nur durch den neulichen Brand im Hochhaus, der uns die Freiwillige Feuerwehr und ihr Engagement für die Allgemeinheit stark ins Bewusstsein rückt und der uns zudem zeigt, dass wir im Stadtteil zusammenhalten. Die Hilfsbereitschaft an dem Abend als auch die Dankbarkeit der Bewohner:innen und Anwohner:innen sind meiner Meinung nach unglaublich.

Ich wünsche stellvertretend für den Heimatverein und die Stadtteilzeitung „Neues aus Kaltnaggisch“, dass Sie gut ins nächste Jahr 2022 kommen, und Ihnen eine gute Lektüre mit der letzten Newsletter-Ausgabe in 2021 – bleiben Sie uns treu, gewogen sowie gesund und munter!

Herzlichst 

Ihr Noel Firmenich

Federführung „Newsletter für Bingerbrück“ und Redakteur für „Neues aus Kaltnaggisch

Bingerbrücker Stimmen zum Jahresende 

Das Jahr neigt sich dem Ende zu – „Neues aus Kaltnaggisch“ hat daher nachgefragt, wie es war und wie es weitergeht bei Bingerbrücker:innen und bei den Vereinen und Einrichtungen im Stadtteil. 

Antworten finden sie hier im Newsletter.

Aktuelles zum Jahresende

Neuigkeiten und wissenswerte Informationen aus Bingens Stadtteil westlich der Nahe zusammengetragen von Noel Firmenich

Nähere Informationen zur neuen Ausgabe der „Bingerbrücker und Rupertsberger Geschichte(n)“ erhalten Sie mit einem Doppelklick auf das obige Foto und alternativ hier

Einzug gelungen

Der Heimatverein hat sich nun vollstens im ZWOZWO eingerichtet, sodass dieser Tage das dortige vereinseigene Archiv eröffnet werden konnte. Nun freuen sich die Vorstandsmitglieder nach vorheriger Terminvereinbarung auf Besuch in die Sprechstunde...

Impressionen aus dem neuen Vereinsarchiv. (Fotos: Heimatverein)

Weihnachtsbäume verkauft

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bingerbrück verkaufte wie jedes Jahr üblich am dritten Advent (11. Dezember 2021) Weihnachtsbäume aus dem Hunsrück, die von den Feuerwehrleuten teils zu den Käuferinnen und Käufern nach Hause geliefert wurden. Der Stadtteilverein war auch in 2021 mit einem „Weihnachtsschmuck-Tauschbaum“ präsent. Aufgrund der strengen Auflagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurde verzichtet, Glühwein und Waffeln zu verkaufen.

Hier gelangen Sie zu einem spektakulären „kleinen Überblick“ in Filmform.

Lichterloh am dritten Advent

Über die Brandmeldeanlage des Hochhauses wurde der Leitstelle um kurz nach 21:00 Uhr ein Feuer gemeldet. Dementsprechend wurden die Einheiten Bingerbrück und Bingen-Stadt alarmiert. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle war zunächst kein Brand erkennbar. Das Auslesen der Brandmeldeanlage und die Aussagen von Bewohner*Innen bestätigten aber den Brand eines Appartements im sechsten Obergeschoss des Hauses C der Wohnanlage. Mehrere Trupps gingen, mit Atemschutzgeräten, Schlauchtragekörben und weiterem Material ausgerüstet, über das Treppenhaus in das Brandgeschoss vor (Aufzüge können bzw. dürfen im Brandfall nicht benutzt werden) und mussten sich durch den bereits stark verqualmten Flur einen Zugang zur Brandwohnung, einem Ein-Zimmer-Appartement, verschaffen. Mittlerweile war die Rauch- und Hitzeeinwirkung so stark geworden, dass es zu einer Durchzündung kam und in Folge dessen Scheiben von Fenster und Balkontür platzten und Flammen und eine massive Rauchwolke an der Fassade emporschlugen.

Während die ersten Löschmaßnahmen über den Wandhydrant des Brandgeschosses vorgenommen wurden, verlegten weitere Einsatzkräfte eine Wasserversorgung vom Hydranten des Vorplatzes durch die Eingangshalle, über den Treppenraum bis ins sechste Obergeschoss. Aufgrund der starken Rauchausbreitung wurden neben den Wohnungen im sechsten Stock auch die Bewohner*Innen der darüberliegenden Stockwerke (7. bis 14. OG) evakuiert. Der Brand konnte zeitnah unter Kontrolle und anschließend gelöscht werden. Nach der Brandbekämpfung wurde ein Hochleistungslüfter in Stellung gebracht, um das Brandgeschoss sowie die Brandwohnung rauchfrei zu bekommen. Die Stromversorgung hierfür lieferte ein Stromaggregat, welches ebenfalls über das Treppenhaus nach oben gebracht werden musste.

Aufgrund der Schadenslage und der Besonderheit des Objektes veranlasste der Einsatzleiter, Wehrleiter Marco Umlauf, mehrere Nachalarmierungen, so dass alles in allem auch die Einheiten Büdesheim und Kempten, der Leitende Notarzt des Landkreises Mainz-Bingen, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, mehrere Rettungswagen und die Schnelleinsatzgruppe Betreuung im Einsatz waren. Auch die Polizei war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Ebenso Bürgermeister Ulrich Mönch. Bis auf die Bewohner*Innen der Wohnungen der sechsten Etage und einer Wohnung im siebten Obergeschoss, konnten alle anderen Personen zum Einsatzende wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzt wurde bei diesem Einsatz Gott sei Dank niemand.

(Text: Freiwillige Feuerwehr Bingen-Bingerbrück)

Mittlerweile steht nach Informationen der Allgemeinen Zeitung fest, „dass eine akkubetriebene Beleuchtungsanlage sich wohl überhitzt hatte und so den Wohnungsbrand auslöste“ – die Kriminalpolizei Bad Kreuznach fand dies heraus. 

BYC-News berichtete noch am Abend des Brandes. Informationen dieser Onlinezeitung zufolge halfen sich die Anwohner:innen gegenseitig – die Hilfsbereitschaft war „sehr groß“. So klingelten sich die Hochhaus-Bewohner:innen gegenseitig „aus ihren Wohnungen“. So stellten „unbeteiligte Personen, die nicht im Wohnkomplex in der Stromberger Straße wohnen, Kleiderspenden zur Verfügung“, denn viele Bewohner:innen flüchteten „bei den tiefen Temperaturen ohne Jacke und warmer Kleidung ins Freie“.

Viele danken den Einsatzkräften sehr, insbesondere denen der Freiwilligen Feuerwehr. Beispielsweise schrieb eine Person auf Facebook: „Ich bin zwar nicht betroffen gewesen, aber ich möchte einen ganz herzlichen Dank an die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte senden. Für mich als Laie haben die Feuerwehrleute sehr ROUTINIERT, konzentriert und professionell gearbeitet und das bei der Kälte, die draußen herrschte. Jede Arbeit und Handgriff ging ihnen schnell von der Hand. Es ist beruhigend und bewundernswert zu sehen, dass es Menschen gibt, die alles für die Rettung von anderen Menschen geben, sicher auch manchmal unter Einsatz des eigenen Lebens. DANKE für diesen Einsatz 👍🍀“ 

Die Bewohner:innen des sogenannten „Panoramahauses“ schalteten sogar eine Dankesanzeige in der Neuen Binger Zeitung, in welcher es unter anderem heißt: „Am 11. Dezember 2021 geschah genau das, was nicht passieren darf, es brannte in unserem schönen Panoramahaus. Noch bevor die meisten von uns den Ernst der Lage erkannten, waren sie, ,lieber Helfer‘, schon vor Ort und koordinierten souverän die Evakuierung von Haus C [...]. Durch Ihre Professionalität verspürten wir von Anfang an Geborgenheit und Sicherheit. Sie haben Ihr Leben für uns riskiert. Das ist in der heutigen Zeit ein wirklich herausragendes Zeichen von gelebter Liebe zum Nächsten. Dafür sind wir allen Rettungskräften zutiefst dankbar. [...] Sie sind unsere wahren Helden!“ 

Schnelltest gefällig?

Mittlerweile kann man sich im Stadtteil westlich der Nahe an zwei Stationen (kostenlos) auf das Coronavirus schnelltesten lassen. 

Die Schnelltester RLP testen mit Spucktests in der Koblenzer Straße 54 vor KFZ-Technik Zaytouni montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr und sonntags von 10 bis 19 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie unter der 0176/70714096 oder der 0173/5745945. Eine Terminvereinbarung ist nicht nötig; registrieren kann man sich vorab auf www.dieschnelltester-rlp.de.

Ferner gibt es in der Koblenzer Straße 42 im CleverFit-Fitnessstudio eine Teststelle, die von Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet ist. Betrieben wird diese vom Fitnessstudio selbst. Auch Nichtmitglieder können sich dort testen lassen.

Derzeit kein Kaffee und Kuchen im ZWOZWO

…denn das Café ZWOZWO macht derzeit eine Winterpause. Ob es am 5. Januar 2022 wieder mit dem Mittwochscafé im Stadtteilzentrum weitergeht, hängt von den Mitteilungen der Behörden ab, über die das ZWOZWO-Team zeitnah die Öffentlichkeit informieren wird – unter anderem an dieser Stelle. 

Neue „Neues aus Kaltnaggisch“ verteilt

Zum Jahresende erschien auch eine weitere Ausgabe der Bingerbrücker Stadtteilzeitung, die dieser Tage im ganzen Ort ausgetragen wurde. Sie liegt ferner in verschiedenen Geschäften im Stadtteil aus. Die Ausgabe berichtet von den Eröffnungswochen – anlässlich der ZWOZWO-Eröffnung Anfang November. Sie blickt ferner auf die nächste große Baustelle im Stadtteil, denn sie zeigt auf, was das künftige Familienzentrum in der Hildegardisstraße 4 sein soll, wie es (architektonisch) aussehen wird und wann es mit dem Bau losgehen soll. Während den Bauarbeiten wird die Kita Mäuseturm, die sich derzeit dort befindet, in Bingen-Büdesheim untergebracht sein.

Malteser impft im ZWOZWO

…mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr und des Stadtteilvereins:

(Quelle: Quartiersmanagement Bingerbrück)

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