Skaten sowie Fuß-, Basket- und Volleyball spielen kann man im Park am Mäuseturm weiterhin nicht – dafür kann man sich vor dem Grünen Klassenzimmer gemütlich machen. (Fotos: Marc Firmenich)
Verschobene Jahreshauptversammlung
Die Jahreshauptversammlung des Bingerbrücker Heimatvereins, die für den 9. April 2021 vorgesehen ist, wird in den Herbst 2021 verschoben. Am 9. April sollte außerdem ein neuer Vorstand gewählt werden. Nun bleiben bis zu der nächsten Jahreshauptversammlung im Herbst 2021 alle Vorstandsmitglieder in ihrem Amt. Wegen der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung ist die Veranstaltung nicht möglich.
MediaKi im Hildegardzentrum
Rund 2.300 Besucher:innen hat die „mitten im Ort“ gelegene katholische Kirche in den etwas mehr als drei letzten Monaten des Jahres 2020 die Türen geöffnet. Die Einträge im Gästebuch zeigen, dass viele den Raum der Ruhe und Stille suchen und sich zudem über dieses reichhaltige Angebot an Liedern und Texten – auch zur Äbtissin Hildegard, die dem Zentrum ihren Namen gegeben hat – freuen.
Offene Kirchen sind „Parkplätze für die Seele“ und Oasen der Ruhe; hier bietet die Bingerbrücker Kirche einen wahren Ort zum „Ausruhen“. Erstmalig im Bistum Trier wurde das Mediale Kirchensystem (MediaKi) installiert, das auf dem Rupertsberg eine neue Ära geistlicher Impulse einleiten wird.
Anmietung beschlossen
In Sachen Rupertsberg gibt es Neuigkeiten: Der Kulturausschuss beschloss am 4. März die Anmietung des Erd- und Untergeschosses der Villa Würth „für mindestens 12 Jahre“. Gleichzeitig wurde beschlossen, im Erdgeschoss den Lesesaal des Stadtarchivs einzurichten und einen „virtuellen Klostererlebnis-Bereich im Inneren“ der Villa sowie “virtuelle Annäherungen an das verschwundene Kloster im Außenbereich“ zu schaffen. Damit können langfristig, „in den kommenden 25 Jahren“, alle Archivgüter des Stadtarchivs in Bingerbrück in der Grundschule und in der Villa untergebracht werden.
Im Doppelhaushalt der Stadt 2021/2022, der am 23. März vom Stadtrat beschlossen wurde und nun von der Aufsichtsbehörde ADD genehmigt werden muss, sind Haushaltsmittel für die Vorhaben am Rupertsberg eingestellt worden. Die Stadt wird mit dem Kreis zusammen eine dortige Teilfläche nicht kaufen, um dort ein gemeinsames Stadt- und Kreisarchiv einzurichten, wie schon in der letzten Newsletter-Ausgabe berichtet wurde. Mit dem beschlossenen Haushalt sind die für den Kauf bereitgestellten Mittel gestrichen worden.
Lebenslinien II kommt
Der Heimatverein wird dieses Jahr einen zweiten Teil des Sonderheftes „Lebenslinien“ herausgeben, welches über den Verfügungsfonds gefördert wird. Die Artikel sind jetzt Korrektur gelesen. Nach der grafischen Gestaltung, die sich an Lebenslinien I anlehnt, wird das Heft im Frühling 2021 erscheinen. 20 Menschen, die in Bingerbrück gelebt und gewirkt haben, geben „einen bunten Blumenstrauß“ ab, der von Hoffmann von Fallersleben und Johann Franz Herter bis zu Maria Muhl reicht. Aufgelockert wird das Sonderheft, das übrigens auch die 50. Ausgabe der „Bingerbrücker und Rupertsberger Geschichte(n)“ ist, durch viele Fotos, zum Teil auch solche, die bisher noch nicht veröffentlicht worden sind. |