Ausgabe 4/2022
Montag, den 30. Mai 2022
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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

meinen Sie nicht auch? Das Eröffnungsfest vom 13. bis 15. Mai war ein voller Erfolg! Es ist beeindruckend zu sehen, was Bingerbrücker Vereine und Organisationen zusammen mit dem Quartiersmanagement wieder einmal auf die Beine gestellt haben. Dieses Stadtteilfest kann sich in jene erfolgreiche von 2018 und 2019 einreihen, als Bingerbrück im Alten Rathaus beziehungsweise in der Mehrzweckhalle kräftig feierte. 

Das Stadtteilzentrum ist in Betrieb, aus seiner Testphase rausgewachsen und bietet schon jetzt vielfältige Angebote – nur kurz an die regelmäßigen Veranstaltungen im ZWOZWO gedacht. Die kommende, im Juli erscheinende Ausgabe unserer Stadtteilzeitung „Neues aus Kaltnaggisch“ wird über die Angebotsbreite im ZWOZWO berichten. Im Stadtteil ist mittlerweile viel los – so lässt’s sich optimistisch auf die nächste Zeit in Bingerbrück blicken!

Werden Sie eigentlich im Sommer durch die Republik reisen? Immerhin ist dies von Juni bis August nicht günstiger möglich mit der Bahn und dem restlichen ÖPNV. Falls Sie noch auf der Suche nach Reisezielen sind, dann ist Ihnen diese Newsletter-Ausgabe behilflich mit rausgesuchten Verbindungen für verschiedene Strecken ab Bingerbrück. Behilflich sind wir ebenso mit Veranstaltungshinweisen, einem Bericht zum Eröffnungsfest und der Vorstellung eines neuen Geschäfts in der Koblenzer Straße.

Eine gute Lektüre wünscht

herzlichst 

Ihr Noel Firmenich

Federführung „Newsletter für Bingerbrück“ und Redakteur für „Neues aus Kaltnaggisch“

Gelungenes Eröffnungsfest

Buntes Programm sorgte für kurzweilige Veranstaltung

Dank zahlreicher engagierter Bürger, Vereine und Einrichtungen sowie dem Quartiersmanagement Soziale Stadt Bingerbrück war das Eröffnungsfest des ZWOZWO Stadtteilzentrums ein voller Erfolg!

Neben dem Rahmenprogramm am Freitag und Sonntag, welches durch die Ortsvereine organisiert wurde, fand anlässlich des bundesweiten Tages der Städtebauförderung am Samstag, 14. Mai, die offizielle Eröffnungsfeier statt. Nach einem musikalischen Entrée seitens der Musikschule begrüßten Oberbürgermeister Thomas Feser sowie Staatssekretärin Nicole Steingaß die Gäste. Auch Quartiersmanagerin Kristina Speichert und Ralf Lippert, Vorsitzender des Ortsvereinsrings und des Stadtteilvereins, richteten zu Beginn einige Worte an die Gäste und Beteiligte der Planungen.

Danach konnte es losgehen, mit musikalischen sowie tänzerischen Darbietungen wurde der Selma-Herz-Saal bunt belebt. Neben Mitmachaktionen und Informationsangeboten der beteiligten Vereine konnte sich Besucherinnen und Besucher auf dem Venarey-les-Laumes Platz über die Städtebauförderung in Bingen informieren.

Außerdem konnten die Besucher an einer ersten Beteiligungsaktion für die anstehende Umgestaltung des Venarey-les-Laumes Platzes teilnehmen. Die Abteilung Stadtplanung freute sich hier über eine rege Beteiligung und viele Anregungen und Wünsche der Bewohnerschaft. Im Rahmen dieser Aktion wurde ebenfalls eine (Online-)Umfrage erstellt, die nun ausgewertet wird. Das Duo „Kleingartenanlage“ mit Julia Oschwesky und Marc Kluschat hat den Tag musikalisch ausklingen lassen.

Anlässlich der offiziellen Eröffnung des Stadtteilzentrums präsentierte auch das Team vom Arbeitskreis „Lokale Kirchenentwicklung“ das Café ZWOZWO, welches sie nunmehr seit März 2017 als non-Profit Treffpunkt betreiben. Jeden Mittwoch seit diesem Zeitpunkt sind Gäste herzlich in diesem Café von 15 bis 18 Uhr willkommen, das zugleich auch Namensgeber für das Stadtteilzentrum war.

Der Planungsgruppe sowie allen beteiligten Vereinen, Engagierten und helfenden Händen gilt ein herzliches Dankeschön für den Einsatz im Rahmen des Festes!

Tanzaufführung auf dem Venarey-les-Laumes-Platz.

Aufführung des Tanzateliers Ute Scheller im Selma-Herz-Saal.

Das Duo Kleingartenanlage auf dem Eröffnungsfest – ließ bereits 2018 auf dem Herbstfest im Alten Rathaus (nun ZWOZWO Stadtteilzentrum) den Abend musikalisch ausklingen.

(Text und Fotos: Stadt Bingen/Quartiersmanagement)

Kurz notiert

Anstehende Veranstaltungen und Angebote

Am Freitag, 3. Juni 2022, geht der „Bingerbrücker Tisch“ in die dritte Runde. Der immer am ersten Freitag im Monat von 19 bis 22 Uhr stattfinde Treff im Café ZWOZWO ist immer zweigeteilt: Zunächst ist der Abend einem bestimmten Thema gewidmet, der Abschluss ist offen gehalten. Alle sind eingeladen, eine Kleinigkeit zum Essen für alle mitzubringen und miteinander zu teilen.

Mittlerweile hat sich die katholische Pfarrkirche beziehungsweise das Hildegardzentrum auch zu einem Konzertort entwickelt. So fanden dort bereits Konzerte im Rahmen der „Binger Meisterkonzerte“ statt. Die nächste musikalische Veranstaltung steht bereits an: Gernot Blume, studierter Musiker und Komponist, präsentiert am Samstag, 4. Juni 2022, Stücke von Johann Sebastian Bach, wobei er sie besonderer Weise auf Mandoline und Mandocello spielen wird. Nähere Informationen erhalten Sie hier.

Am Sonntag, 5. Juni 2022, findet die Führung „Wo früher die Gleise lagen“ vom Heimatverein und Stellwerk Mensch | Natur | Technik im Park am Mäuseturm statt, auf der Sie in 90 Minuten unter anderem Näheres über die Historie des Bingerbrücker Bahnhofs erfahren. Mehr Informationen zur Führung, die bis Oktober immer am ersten Sonntag eines Monats angeboten wird, finden Sie hier

Das Repair-Café kommt! Künftig monatlich soll es im Stadtteilzentrum ZWOZWO stattfinden – erstmalig am Montag, 13. Juni 2022, um 18 Uhr. „Das Repair-Café will ein Ort der Begegnung sein, an dem die Reparaturen als Hilfe zur Selbsthilfe gemeinsam ausgeführt werden. Das Tüfteln ist ehrenamtlich, es besteht hingegen keine Garantie auf die Reparatur und auch keine Haftung. Für die Reparatur sowie für Snacks und Getränke bitten wir um eine kleine Spende. Ist Ihr Föhn kaputt gegangen und zu schade zum Wegschmeißen? Oder bekommen Sie Ihr Handy nicht mehr an? Bringen Sie mit, was Sie haben, und wir schauen vor Ort, was wir gemeinsam wieder hinkriegen“, beschreiben die Initiatoren Stadtteilverein und Klaus-Dieter-Radke zusammen mit dem Quartiersmanagement das neue, bereichernde Angebot im Stadtteil.

Apropos Konzerte: Ende April spielte Leo Known verschiedene klassische Stücke am Klavier – entstanden ist ein Konzert im ZWOZWO in Kooperation mit dem Stadtteilverein. Ein Best-Of von diesem Klavierabend können Sie hier sehen. Die Musikschule Bingen gibt am Samstag, 9. Juli 2022 zwischen 15 und 18 Uhr ein Sommerkonzert im Innenhof des ZWOZWO. „Verbringen Sie einen gemütlichen Nachmittag mit uns bei kleinen Snacks und Getränken und genießen Sie musikalische Beiträge unserer SchülerInnen und Lehrkräfte“, wirbt die Volkshochschule und Musikschule Bingen.

Neue Saison 

Das Naturerlebnisbad auf der Elisenhöhe ist übrigens in die Saison 2022 gestartet. Bis voraussichtlich 18. September bleibt das chlorfreie Freibad täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Das Online-Magazin Merkurist aus der Landeshauptstadt hat neulich Mainzer:innen gefragt, welches Freibad in Mainz und Umgebung das beste ist. 18 Prozent der Befragten nannten hierbei das Bingerbrücker Freibad. Weiterführende Informationen zum Schwimmbad auf naturbad.rheinwelle.com.

In eigener Sache: Neuer Vorstand

In der letztjährigen Jahreshauptversammlung, die Ende vorherigen Jahres stattfand, wählten die anwesenden Heimatverein-Mitglieder einen neuen Vorstand. Das Gruppenfoto (siehe unten) entstand auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung, in der der Vorstand bereits erstmalig entlastet wurde. Personell ist der bis Frühjahr 2024 gewählte Vorstand abseits kleinerer Neuerungen gleich geblieben (in Klammern weitere Zuständigkeiten): 

Vorsitzender 

– Carl Woog (u.a. Schriftführung Mitgliederzeitschrift)

Stellvertretender Vorsitzender 

– Jürgen Hofmann (Datenschutzbeauftragter und Homepage-Pflege)

Kassierer 

– Wolfgang Scharfenstein

Schriftführer 

– Christof Reinstädler

Beisitzer

– Erhard Bast (Archivbüro im ZWOZWO)

– Toni Berges („Kaltnaggisch“-Austausch/Austausch mit Saarbrücken-Herrensohr)

– Noel Firmenich (Instagram-Betreuung, Newsletter-Federführung)

– Hans Kayser (Facebook-Betreuung)

– Reimund Kerner (Kooperation Hildegardzentrum)

– Ralf Lippert (Kooperation Stellwerk Mensch | Natur | Technik)

Von links nach rechts: Noel Firmenich, Carl Woog, Reimund Kerner, Jürgen Hofmann, Christof Reinstädler, Wolfgang Scharfenstein, Toni Berges, Ralf Lippert, Hans Kayser, Erhard Bast (Foto: Heimatverein Bingerbrück e.V.)

Rubrik

Bingerbrück eröffnete

Bei Geschäftseröffnungen im Stadtteil stellt der „Newsletter für Bingerbrück“ die neuen Betriebe in der Rubrik „Bingerbrück eröffnete“ kurz vor.

Buchbindermeister Ryszard Kurjato bringt 40 Jahre Erfahrung in diesem Handwerk mit. Nun sah er die Chance, sich in Bingerbrück selbstständig zu machen. Seit 1. März bietet die Buchbinderei Lynx in der Koblenzer Straße 60 vielfältige Leistungen rund ums Buch an und geht dabei explizit auf die Wünsche der Kund:innen ein: Sie bindet Bücher in Bibliotheksleinen, Kunstleder und Leder, sei es mit Soft- oder Hardcover. Sie prägt Bücher, aber ebenso Verpackungen und Geschenkboxen, in Gold, Silber und Farbe. Beispielsweise können dort Studierende ihre Abschlussarbeiten drucken und einbinden lassen, Unternehmen unter anderem Visitenkarten, Flyer, Notizbücher produzieren lassen. Auf Handarbeit und hochwertige Materialien legt Kurjato besonderen Wert, der ferner auf die Reparatur und Restaurierung alter Bücher spezialisiert ist.

Ryszard Kurjato beim Präsentieren verschiedener (Beispiel-)Exemplare.

Öffnungszeiten: Montag–Freitag 8–17 Uhr, Samstag 8–14 Uhr

Nähere Informationen via 0176 34926130, kontakt@buchbinderei-lynx.de und hier

(Text und Foto: Noel Firmenich)

Zügig durch die Republik?

Ab Anfang Juni wird der gesamte Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in der Republik so günstig wie noch nie. Sicherlich wissen Sie, worum es geht: Das 9-Euro-Ticket ist da. Und deshalb schauen wir auf verschiedene Ziele in Deutschland und wie sie ab Bingerbrück im Nahverkehr am besten erreicht werden können. Schließlich ist der Stadtteil mit dem Hauptbahnhof ideal an den regionalen Schienenverkehr angebunden.

Von Noel Firmenich

Bei den nachfolgend aufgezeigten Verbindungen achteten wir der Sicherheit halber auf nicht zu kurze Umstiegszeiten – nicht, dass bei Verspätung Anschlusszüge nicht erreicht werden – und darauf, dass Hin- und Rückfahrt der Einfachheit halber gleiche Umsteigestationen beinhalten. Zuletzt ebenfalls darauf, dass die Verbindung möglichst in einem festen Takt, also möglichst häufig, besteht. 

Ab in den Norden und Osten

Köln kann sogar umsteigefrei mit der Mitelrheinbahn, RB 26, in unter 2 ½ Stunden erreicht werden. Nach Hamburg braucht man etwa 9 Stunden – umsteigen in Köln, Münster, Osnabrück und Bremen. Auf die Insel Sylt gelangt man in etwa 13 Stunden – wie oben beschrieben bis Hamburg fahren, anschließend nur noch in Itzehoe umsteigen. Um Kiel zu erreichen, fährt man wie ob beschrieben bis Hamburg. Anschließend mit dem RE 7 in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt – Fahrzeit etwa 10 bis 11 Stunden. Hier sind auf der Rückfahrt etwas schnellere Alternativen möglich bei anderen Umsteigebahnhöfen. Eine Fahrt nach Lietzow auf Rügen ist aufgrund der langen Fahrtdauer von etwa 14 Stunden zweimal pro Tag möglich – Fahrt wie oben beschrieben bis Hamburg, dann weiterer Umstieg in Rostock

In die Bundeshauptstadt Berlin schafft man es alle zwei Stunden in 10 Stunden, wenn man in Rüsselsheim, Frankfurt, Kassel, Sangerhausen und Magdeburg umsteigt. Erfurt kann alle zwei Stunden umsteigearm bei zwei Umstiegen in Frankfurt und Würzburg erreicht werden – Fahrzeit 6 ½ Stunden. Leipzig kann ebenfalls umsteigearm in unter 9 Stunden erreicht werden, dafür wie oben beschrieben nach Erfurt fahren, anschließend geht’s mit der RB 20 in die einwohnerreichste Stadt Sachsens. Eine Stunde schneller, mit mehr und kürzeren Umstiegen schafft man es ebenfalls dorthin – hierfür in Frankfurt, Fulda, Bebra und Eisenach umsteigen. Eine Fahrt nach Dresden ist zweistündlich in unter 9 ½ Stunden möglich – Umstiege in Frankfurt, Bamberg und Hof

Fahrtrichtung Süd(westen)

Nach München empfiehlt sich eine zweistündliche Verbindung, bei der man in Frankfurt, Würzburg und Nürnberg umsteigt – Fahrzeit etwa 7 Stunden. Freiburg erreicht man mit Umstiegen in Mainz, Karlsruhe und Offenburg alle zwei Stunden in circa 4 Stunden. Erstere beide Umsteigebahnhöfe werden benötigt, um zweistündlich in etwa 3 Stunden Stuttgart zu erreichen.

Zuletzt präsentieren wir noch zwei rheinland-pfälzische Ziele: Trier und Neustadt können stündlich mit jeweils mit einem Umstieg und in etwas mehr als 2 Stunden erreicht werden, Umsteigezeit jeweils bei etwas mehr als 5 Minuten. Um in die Stadt mit der Porta Nigra zu fahren, steigt man in Koblenz um. In die Stadt an der Weinstraße gelangt man mit Umstieg in Kaiserslautern.

Die eben aufgezeigten Bahnfahrten haben’s bezüglich der Fahrzeit in sich. „Zügig“ definiert man dann eher anders. Jedenfalls hoffen wir, sofern sie reisen mögen, dass Sie in der Zusammenstellung so manche Verbindung für Ihre Reise diesen Sommer finden konnten.

Ihre Meinung ist gefragt!

Wir, das Newsletter-Team, möchten gerne stetig den Newsletter verbessern, damit auch Sie zufrieden sind! Dazu brauchen wir Ihre Meinung.

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