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Hohe Flammen züngelten aus Trümmern und Häusern. Gewaltige schwarze Qualm- und Rauchwolken ballten sich über Bingerbrück zusammen. Das Tageslicht schien nachgelassen zu haben, und die Glut der beginnenden Großbrände färbte den Himmel rot.“

[Augenzeugenbericht von Dr. Werner Lauter, Dezember 1944]

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Ein kleines Gedankenspiel: Stellen Sie sich bitte das aktuelle Modell des VW Golf vor. Dieses wiegt in der Benzinervariante rund 1,4 Tonnen. Stellen Sie sich nun einen riesengroßen, leeren Parkplatz vor und befüllen Sie diese Fläche vor Ihrem inneren Auge mit 1.900 akkurat in Reih‘ und Glied aufgestellten Golfs. In Worten: eintausendneunhundert.

Das Gesamtgewicht dieser Autos entspricht dem Gewicht aller Bomben, die zwischen September und Dezember 1944, während des Zweiten Weltkrieges, von Flugzeugen der alliierten, also US-amerikanischen und britischen Luftwaffe auf Bingerbrück abgeworfen wurden.

Der letzte große Angriff fand am 29. Dezember 1944 statt. Danach war fast die Hälfte der Häuser zerstört, ein weiteres Viertel unbewohnbar. Mindestens 70 Bingerbrücker waren gestorben, zahlreiche verletzt und traumatisiert. In der Umgebung, wo sich zuvor Weinberge und Wald erstreckt hatten, befand sich nur noch eine kahle, mit zahllosen Bombenkratern durchsiebte Mondlandschaft.

Diese Katastrophe liegt nun 80 Jahre zurück und es leben heute nur noch wenige Menschen, die davon berichten können. Wir alle aber können von der Bedrohung berichten, mit der wir uns aktuell durch den Krieg in der Ukraine wieder konfrontiert sehen. Deswegen möchten wir, der Heimatverein, Ihnen erzählen, was 1944 hier in Bingen geschehen ist. Damit klar wird, warum so etwas nie wieder geschehen darf.

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„Die Sirenen jaulten, brüllten ihre eintönigen Melodien, an- und abschwellende Gesänge, langgezogenes Wehklagen, tief aufbrummend, schnell hochsteigend in schmerzhafte Höhen, die in den Ohren lagen, ins Gehirn drangen, sich festsetzten, sich nie mehr aus dem Körper entfernten, so daß man sie auch hörte, wenn keine Sirene lief, wenn Stille war, aber das war selten.“

[Auszug aus dem Roman „Der Junge mit den blutigen Schuhen“ von Dieter Forte]

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Der Bingerbrücker Bahnhof war damals ein zentraler Verkehrsknotenpunkt und wichtiger Rangier- und Verschiebebahnhof im deutschen Güterverkehr. Im Zweiten Weltkrieg liefen hier zahlreiche Transporte an die Westfront durch. Als ab Herbst 1944 die Vorbereitungen für die letzte deutsche Großoffensive im Westen („Ardennenoffensive“) begannen und täglich bis zu 2.400 Waggons den Bahnhof passierten, geriet dieser ins Visier der Alliierten und wurde so zur Ursache für Tod und Zerstörung in Bingerbrück. Eine Ironie der Geschichte, hatte doch der Bahnhof als Hauptarbeitgeber überhaupt erst für das Wachstum des Ortes gesorgt.

Bis Ende 1943 war Bingerbrück vom Luftkrieg weitgehend verschont geblieben. Im Verlauf des Jahres 1944 aber wurde die Bedrohung immer greifbarer. Immer öfter überflogen Bomberverbände die Binger Gegend auf dem Weg zu ihren fernen oder auch nahen Zielen.

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„Das brennende Mainz leuchtet herüber. Schloß Johannisberg wird Ruine. Angst und Besorgnis nehmen zu. Die Luftflotten dröhnen durch die Nacht. Die Keller werden zunehmend Zufluchtsstätten bei Tag und in der Nacht. Eine Luftmine über dem Rhein zerbricht ungezählte Fensterscheiben. Das Leben nimmt an Ernst zu.“

[Aufzeichnungen des Bingerbrücker Lehrers Gangolf Ollig, 1942]

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Die Zeit der Zerstörung beginnt am 29. September gegen 18 Uhr. 72 Flugzeuge dröhnen von Westen heran und werfen ihre aus Sprengbomben bestehende Ladung über Bingerbrück ab. Sie treffen vor allem den westlichen Teil Bingerbrücks und die Bahnanlage. Die Explosion eines dort stehenden Munitionszuges potenziert die zerstörerische Wirkung. Es sterben 123 Menschen, 80 davon waren Passagiere in durchfahrenden Zügen.

Bis Mitte November behebt eine Eisenbahnbaubrigade die schlimmsten Schäden der Bahnanlagen. Die Brigade besteht vor allem aus Häftlingen des Konzentrationslagers Buchenwald.

Zwei Monate später folgt der zweite Angriff. Gemessen an der Opferzahl wird er einer der schwersten im Großraum Mainz werden. Ziele sind ein Tanklager in Bingen und der Bingerbrücker Bahnhof. Es bildet sich an diesem Tag allerdings entgegen der Vorhersagen ein Unwetter aus. Am Rhein-Nahe-Eck ist der Himmel mittags von einer tiefen Wolkendecke verhangen, es regnet  Bindfäden und ein Südwestwind durchfegt in Orkanstärke die Gegend. Über diesem Tag, der also ohnehin bereits Weltuntergangsstimmung verbreitet, öffnet ab 12.15 Uhr die Hölle ihre Pforten. Von Westen nähern sich 252 Flugzeuge. In nur acht Minuten werfen sie die kaum vorstellbare Menge von 2.473 Spreng- und 27.390 Brandbomben ab, das sind rund 62 Bomben je Sekunde. Durch den Sturm driften Flugzeuge und Abwurfmaterial allerdings nach Nordosten ab. Die meisten Bomben landen daher in Bingen und jenseits des Rheins in Rüdesheim.

In Bingen sind am Ende 240 Wohngebäude zerstört oder beschädigt. Das Ausmaß der Vernichtung wird vielleicht anhand der Zahl der Rettungskräfte besser vorstellbar: Neben Luftschutzpolizei und technischer Nothilfe sind 24 Freiwillige Feuerwehren aus der ganzen Region im Einsatz. Insgesamt sterben in Rüdesheim und Bingen mindestens 359 Menschen.

Das Tanklager, eigentliches Ziel der Bomber, bleibt unbeschädigt. In Bingerbrück bricht die Stromversorgung zusammen, Schäden werden kaum verzeichnet.

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„[…] und jeder wußte in diesem Moment, daß er getötet werden sollte, daß man ihn, ja genau ihn, zerfetzen, verbrennen und ersticken wollte, und jeder ging auf seinen Platz in seinem Keller und ergab sich in sein Schicksal, der Boden schwankte und rüttelte, die Kellerwände bewegten sich, Mörtel und Steine wurden herausgedrückt, die Eisentüren bogen sich durch, das Licht erlosch, die Kellerluft verwandelte sich in Staub und Gase, in eine erstickende Hitze, das krachende, berstende Detonieren der Bomben kam immer näher, kam rasend näher in betäubenden Explosionen, lief auf das Haus zu, in dessen Keller in dem Moment die einzigen Menschen der Welt saßen, die wußten, daß sie jetzt sterben mußten, zerfetzt, verbrannt, erstickt, in diesem Weltuntergang, der über dem Haus zusammenschlug […]“

[Auszug aus dem Roman „Der Junge mit den blutigen Schuhen“ von Dieter Forte]

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Die Ortschaften am Rhein-Nahe-Eck teilten ihr Schicksal mit vielen anderen deutschen Städten, die teilweise großflächig in Schutt und Asche gelegt wurden.

Aber wie konnte es überhaupt soweit kommen?

Ab dem 1. September 1939 überzog das von den Nationalsozialisten (NS) regierte Deutsche Reich nach und nach ganz Europa mit seinem aggressiven Eroberungskrieg, um den gigantomanischen Wahntraum eines Großreiches für das „deutsche Herrenvolk“ zu verwirklichen. Vom ersten Kriegstag an setzten die Deutschen dabei u. a. auf Angriffe aus der Luft als taktisches Mittel. Nach massiven Bombardierungen z. B. Warschaus und Rotterdams nahmen sie 1940 und 1941 vor allem England ins Visier. Allein dort kamen ca. 60.000 Zivilisten ums Leben. Die Bombardierung der englischen Stadt Coventry im November 1940 verlieh mit ihrer bis dahin ungekannten systematischen Vernichtungskraft dem Luftkrieg eine neue Dimension. Und lieferte der NS-Propaganda eine neue Vokabel: „Coventrieren“ wurde zur zynischen Bezeichnung der triumphalen Vernichtung aus der Luft.

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Und wenn die britische Luftwaffe zwei- oder drei- oder viertausend Kilogramm Bomben wirft, dann werfen wir jetzt in einer Nacht 150.000, 180.000, 230.000, 300.000, 400.000, eine Million Kilogramm. Wenn sie erklären, sie werden unsere Städte in großem Ausmaß angreifen – wir werden ihre Städte ausradieren!

[Adolf Hitler, Rede im Berliner Sportpalast am 4. September 1940]

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Die britische Luftwaffe holte zum Gegenschlag aus. Nachdem zunächst gezielte Angriffe auf militärische Objekte in Deutschland wenig Erfolg hatten, begann 1942 die Umsetzung des Planes, v. a. deutsche Großstädte sowie wichtige Industrie- und Infrastrukturanlagen „ohne Einschränkung“ zu bombardieren, um die Moral der Bevölkerung und somit die Unterstützung für das NS-Regime zu brechen und kriegswichtige Industrie massiv zu schwächen. Ab Herbst 1943 beteiligten sich die USA an den Bombardements.

Trotz der anfänglich effektiven deutschen Verteidigung durch Jagdflugzeugverbände und am Boden stationierte Flugabwehrkanonen (Flak) gewannen die Alliierten ab Frühjahr 1944 zunehmend die Hoheit über den deutschen Luftraum.

Es wurden auch noch weiterhin massive Angriffe geflogen, als der Krieg Anfang 1945 schon entschieden war. Die strategisch sinnlose Vernichtung Dresdens im Februar 1945 hat sich wohl am nachhaltigsten in das kollektive deutsche Gedächtnis eingeprägt.

Dem „moral bombing“ fielen über eine halbe Million deutsche Zivilisten zum Opfer. Die Alliierten erreichten gewiß eine Schwächung des Deutschen Reiches, konnten allerdings weder die Kriegsindustrie entscheidend schlagen noch ein Aufbegehren der Zivilbevölkerung gegen das Regime erwirken. Die Bombardierungen sind unter moralischen, militärischen und rechtlichen Aspekten bis heute umstritten.

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„[…] Bei einem späteren Sirengeheul, ist mir noch in Erinnerung, rannten wir in einen Luftschutzbunker im ‚Wasser- und Straßenbauamt‘. Wir liefen am Grundstück Hacker um die Ecke, die Friedrichstraße hoch. Genau an dieser Ecke stolperten wir über Trümmersteine an einem Stiefel vorbei – ich meine immer noch, es sei mehr als ein leerer Stiefel gewesen – meine Mutter zog mich ruckartig weiter […].“

[Erinnerungen der Bingerbrückerin Renate Mikolajczyk, geb. Kremer]

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Der dritte Angriff auf Bingerbrück, bei dem auch Bingen und Rüdesheim wieder in Mitleidenschaft gezogen werden, ereignet sich nur zwei Tage später, am 27. November. Spätestens jetzt verlassen die meisten Einwohner Bingerbrück, weil Strom- und Wasserversorgung endgültig zusammengebrochen sind, und suchen Unterschlupf z.B. in benachbarten Ortschaften.

Am 2., 10. und 22. Dezember folgen die nächsten Bombardements. Aus Sicht der Angreifer führen diese nun endlich zum Erfolg, da erstmals schwere Schäden an der gesamten Bingerbrücker Bahnanlage sowie der Eisenbahnbrücke über die Nahe erzielt werden. Die Wucht der Explosionen ist so groß, daß Schienen bis zur Stromberger Straße fliegen. Die Reichsbahn beweist allerdings höchstes Organisationsgeschick: zumindest die Bahnlinie entlang des Rheins ist jedes Mal nach nur wenigen Tagen wieder befahrbar.

Die Lage für die Bevölkerung wird immer zermürbender. Mittlerweile erfolgt fast täglich, oft sogar mehrfach am Tag Luftalarm, da immer wieder Jagdbomber und Kampfverbände das Rhein-Main-Gebiet überfliegen, und immer wieder strömen die Menschen in die öffentlichen Luftschutzkeller oder suchen Schutz in ihren privaten Hauskellern.

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„Der Ablauf der Zeit wurde zuerst zerstört, weil Tag und Nacht nicht mehr existierten, nur noch die verschiedenen Alarm- und Entwarnungsstufen, die ineinander übergingen, denn die Bomber kamen, wann sie wollten, und die Jagdbomber kamen später ohne jede Pause, und oft fielen die Bomben noch vor dem Voralarm oder in die Entwarnung hinein, so daß man einen Todessinn entwickelte und oft schon in den Keller lief, bevor Alarm gegeben wurde, oder bei Entwarnung doch noch lieber im Keller blieb, denn auch die Sirenen verloren den Zeitsinn und jammerten nur noch wahllos in die Bombenangriffe hinein, in die Luftminen, Sprengbomben, Brandbomben, Phosphorkanister […].“

[Auszug aus dem Roman „Der Junge mit den blutigen Schuhen“ von Dieter Forte]

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Der letzte große Angriff erfolgt am 29. Dezember gegen 13 Uhr. Ein erster Flugzugverband wirft Sprengbomben ab, ein zweiter kurz danach Brandbomben.

Einem Bericht des Nachrichtendienstes der 8. US Air Force zufolge entstehen in Bingerbrück mindestens sechs Großbrände. Einer davon in der katholischen Pfarrkirche: Sie wird schwer getroffen und geht in Flammen auf, das gesamte Mittelschiffgewölbe stürzt herab. Zeugen berichten, daß noch drei Tage später aus den Trümmern Flammen schlagen.

Der Verschiebebahnhof ist nach Treffern durch hunderte von Bomben endgültig nicht mehr nutzbar und die für die Versorgung der Westfront so wichtige Bahnstrecke muß erneut gesperrt werden. Auch Bingen wird schwer in Mitleidenschaft gezogen, hier sterben 47 Menschen. Die Rettungskräfte können dem Chaos nur wenig entgegensetzen.

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Der Erfolg der eingesetzten Kräfte war nur gering, da bei der Kälte Pumpen und Schlauchleitungen fortgesetzt einfroren und über die Trümmer nur schwer an die Brandherde heranzukommen war. Bergungsarbeiten wurden tatkräftig durchgeführt, jedoch fehlte es an geeigneten Einsatzkräften. In Bingen können nur noch Wehrmachtskommandos Hilfe bringen, da die Einsatzkräfte der Gemeinden nicht in der Lage sind, mit den schweren Trümmern fertigzuwerden.“

[Meldung des damaligen Binger Bürgermeisters über den Luftangriff am 29. Dezember 1944]

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Mit diesem letzten großen Bombardement ist die Gefahr für die Menschen aber noch nicht vorüber. Bingerbrück wird zwischen Ende Dezember und Anfang März noch drei Mal zum Ziel von Bombenabwürfen, die aber keine größeren Schäden mehr verursachen, und Jagdflugzeuge durchstreifen fast täglich die Gegend für gezielte Beschießungen, wie überall in Deutschland.

Die deutsche Westfront zerbröckelt dann rasch und bricht Anfang 1945 schließlich zusammen. Als letzter unsinniger Versuch, die vorrückenden alliierten Truppen aufzuhalten, werden am 16. und 17. März sämtliche Brücken Bingens gesprengt. Einen Tag später treffen die ersten amerikanischen Soldaten in Bingerbrück ein.

Und dann ist es vorbei. Am 21. März ist in Bingerbrück der Krieg zu Ende.

Die Waffen schweigen. Zum ersten Mal seit Jahren keine Todesangst mehr.

Die Menschen stehen vor den Trümmern ihrer Heimat, ihres Lebens und viele auch vor den Trümmern ihrer politischen Einstellung und ihrer persönlichen Moral.

Aber die Waffen schweigen.

Es liegen noch viel Leid, Entbehrung und Arbeit vor den Menschen, aber in diesem Frühjahr beginnt die längste Friedenszeit, die es jemals auf deutschem Boden gegeben hat. Dieser Frieden währt bis heute.

Noch. Wie lange noch?

Der Zweite Weltkrieg war eine Urkatastrophe mit Millionen und Abermillionen Toten und Verletzten und mit Zerstörungen apokalyptischen Ausmaßes. Leid und Elend, Verluste an Menschen, Talenten und Träumen, an Gebäuden und Kulturgut. Angesichts dessen übersteigt es eigentlich jedes Vorstellungsvermögen, daß es noch Regierungen gibt, die Kriege anzetteln, und daß es noch Menschen gibt, die ohne zwingenden Grund Krieg mit voller Überzeugung befürworten und gar verherrlichen.

Those who cannot remember the past are condemned to repeat it.”

(Diejenigen, die sich nicht an die Vergangenheit erinnern können, sind dazu verdammt, sie zu wiederholen.)

(George Santayana)


Literatur – auch zum Weiterlesen empfohlen:

Folgende Internetseiten des Deutschlandfunks und des NDR sowie des Deutschen Historischen Museums Berlin bieten kurze, prägnante Überblicke zu den Bombardierungen Deutschlands:

https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/kriegsverlauf/luftangriffe [abgerufen am 05.11.2024]

https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Bombenkrieg-Neue-Strategie-im-Zweiten-Weltkrieg,bombenkrieg100.html [abgerufen am 05.11.2024]

Kurze Darstellungen und Augenzeugenberichte zu den Geschehnissen in Bingerbrück enthalten:

Lauter, Werner: Der Bombenangriff im Dezember 1944. In: Binger Geschichtsblätter. Bd. 4. Bingen 1979, S. 3.

Tilger, Annemarie/Carl Woog: Chronik von Bingerbrück. Bingen 1986, S. 90–100

Kath. Pfarrgemeinde/Carl Woog (Hgg.): Pfarrchronik von Bingerbrück. Bingerbrück 1992

Woog, Carl (Hg.): Gegen das Vergessen. Sonderheft der „Bingerbrücker und Rupertsberger Geschichte(n)“. Bingerbrück 2019

Das auf minutiösen Recherchen basierende Standardwerk zu den alliierten Luftangriffen auf den Großraum Mainz:

Busch, Dieter: Der Luftkrieg im Raum Mainz während des Zweiten Weltkrieges 1939 – 1945 (= Veröffentlichungen der Kommission des Landtages für die Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz, Bd. 9). Mainz 1988, passim

Ein Roman ohne Bezug zu Bingerbrück, aber mit sehr eindringlichen Darstellungen der Situation in Deutschland während des Zweiten Weltkrieges:

Forte, Dieter. Der Junge mit den blutigen Schuhen. Roman. Frankfurt/Main 1995