Julius Woog – Erbauer der Binger Stadthalle und Stifter des dortigen Denkmals

AKJB präsentiert neues Buch zur Binger Stadtgeschichte

Am Dienstag, 16. April 2024 um 18:00 Uhr stellt der Arbeitskreis Jüdisches Bingen sein neues Buch „Der Binger Kommerzienrat Julius Woog – Alles Windhauch..“ im Stadtteilzentrum ZWOZWO in Bingerbrück, Koblenzer Straße 22, vor. Diese Gemeinschaftsveranstaltung des Arbeitskreises Jüdisches Bingen und des Heimatvereins Bingerbrück wird musikalisch von der Harfenistin Valerie Dohle begleitet.

An diesem Abend wird wieder von Binger Stadtgeschichte berichtet. Es ist aber nicht nur Binger Stadtgeschichte, sondern auch die Geschichte eines wichtigen Binger Bürgers jüdischen Glaubens. Wer weiß in Bingen, dass, wenn man vor der Binger Stadthalle steht und das Denkmal des Großherzogs betrachtet, dass beide Bauwerke vom Geheimen Kommerzienrat Julius Woog erbaut bzw. gestiftet wurden? Eine vorgesehene Ehrung zum Ehrenbürger hatte er abgelehnt, da ihm zwei Stadträte ihre Zustimmung versagen wollten. Diese Reaktion von ihm zeigt, dass er in seinem Leben sehr schnell und überlegt Konsequenzen zog.

Carl Woog, Gründungsmitglied des Arbeitskreises Jüdisches Bingen und Vorsitzender des Bingerbrücker Heimatvereins arbeitet schon seit vielen Jahren an der Biografie dieses verdienten Binger Bürgers jüdischer Herkunft und Namensvetters. Das Ergebnis seiner Arbeit über diesen interessanten Menschen, der später in Berlin Millionär und Vorsitzender diverser Aufsichtsräte wurde, gleichzeitig noch ein aufwendiges Mäzenatentum betrieb und seiner Heimatstadt zeitlebens verbunden blieb, stellt er an diesem Abend vor. Eingeladen sind alle, die einen literarischen und zugleich musikalischen Abend erleben möchten. Die Teilnahme ist kostenfrei.