Rupertsberger Frauen 

Die 54. Ausgabe der „Bingerbrücker und Rupertsberger Geschichten(n)“ erscheint in diesen Tagen.

Mit einigen Gedanken zum Thema „Frauen auf dem Rupertsberg“ eröffnet Carl Woog den Reigen der Artikel zu den „Bingerbrücker und Rupertsberger Geschichte(n)“. Es ist auch eine Hommage an die Frauen überhaupt, die so der Schreiben, einen anderen Sensus für die Erhaltung der Menschheit in sich tragen. Noel Firmenich, der auch den Bingerbrücker Newsletter verantwortet, hat den Abriss des alten kath. Kindergartens und den Neubau des Metzroth-Familienzentrums detailliert geschildert. Dagmar Herpay, schildert in der Fortsetzungsgeschichte „Den Wolken so nahe, dem Himmel so fern“ ihre eigenen Erlebnisse im Bingerbrück der 1940er Jahre, inklusiv ihrer schlimmen Erfahrungen bei den Bombenangriffen auf den großen Verschiebebahnhof.

Mit einem Foto von 1945, in dem eine Fernmeldeleitung über den Rhein, vorbei an Ruine Ehrenfels eine wichtige Rolle spielt, kann Carl Woog dazu beitragen den Unfall eines britischen Flugzeuges im Juni 1945 mit tödlichem Ausgang aufzuklären. Reimund Kerner schildert, sorgfältig recherchiert, die Vorkommnisse in Bingerbrück anhand von Zeitungsartikel aus dem Jahre 1972. Die Entstehung des „neuen Schwalgs“ beschreibt Rainer Heller, ein Bewohner des „alten Schwalgs“. Der Fachmann für das Eisenbahnwesen im Heimatverein, Christof Reinstädler, widmet sich dem Thema des Ablaufberges im Bingerbrücker Bahnhofsbereich. Heute ohne Bedeutung, war diese Konstruktion in den Blütezeiten des Verschiebebahnhofs das zentrale Bauwerk für die Zusammenstellung der Güterzüge. Die Tagebücher des Rektors Josef Metzroth beschließen die interessante Broschüre zur Bingerbrücker Ortsgeschichte.   

Carl Woog